März 2018

Fossilien im Bayerischen Viertel   

Floristik-Laden

Bis Mitte Mai finden sich einige Exponate der botanischen Fossilien im kunterbunten Schöneberger Floristik-Laden von Volker Steinwege. Hier im ehemals großbürgerlichen Viertel lebten zahlreiche jüdische Mitbürger, unter ihnen Albert Einstein, Marcel Reich-Ranicki und Erwin Piscator.

Im Stil'leben, Ecke Ansbacher-, Regensburgerstraße habe ich auch eine für mich neue tropische Pflanze entdeckt, eine schattenliebende Schönheit, die Marante.

Wo?
Regensburger Str. 33, 10777 Berlin-Schöneberg

Wann?
Mo.-Fr. 10-14 & 15-18.30 Uhr | Sa. 10-14:00 Uhr

 

November 2017

Stürmischer Herbst   

Wilde Blumen auf der Wiese
Grüße aus der sächsischen Schweiz

Gleich hinter der Burg Hohnstein befindet sich der kurfürstliche Bärengraben, ganz schön gruselig, sich das vorzustellen, wie die Bären hier gehalten und bejagt wurden.
Hier auf den Sandsteinfelsen war von Sturm 'Xavier' erstaunlicherweise nicht sonderlich viel zu spüren. Was dennoch auf dem Boden und in der niedrigen Vegation zu finden war, wurde in diesem Objekt verewigt: Kiefernnadeln, Scheinzypressem, Lärchenzweige, Heidekraut und Heidelbeer-Ästchen.

 

Juli 2017

Baluscheks Park   

Wilde Blumen auf der Wiese
Wilde Blumen auf der Wiese

Ganz in der Nähe des Schöneberger Natur-Parks gibt es den langgedehnten Hans-Baluschek-Park - es ist mein (fast) täglicher Weg ins Atelier. Benannt nach einem sozialdemokratischen Maler, der Anfang letzten Jahrhunderts eindringliche Portraits vom Berliner Leben und Arbeiten schuf, er wohnte nicht weit von hier.
Zwei bis dreimal im Jahr blühen die Park-Wiesen in allen Farben - ein Festmahl für Insekten aller Art. Nach der Mahd riecht es fantastisch nach Heu, bevor sich die Heuhaufen entzünden können, sind sie auch schon verschwunden.
Im Frühsommer enstand eine Dreier-Serie mit zahlreichen Pflanzen dieser Gegend.

Die Ausstellung im Blumenladen 'Grüne Ecke' Tempelhofer Damm 226 (am Hafen) wurde verlängert bis Ende September 2017.

 

 

April 2017

Am Tempelhofer Hafen   

Der Blumenladen 'Die grüne Ecke'
Ein Fachgeschäft nicht nur für Blumen - phantasievolle Dekoration wird hier groß geschrieben

Der Blumenladen "Die grüne Ecke" überrascht immer wieder mit erfrischenden Ideen für Garten Balkon und Wohnung. An einer belebten Ecke am Tempelhofer Damm 226 bietet die Floristin Corinna Krause mit ihrem Team professionelle Hilfe wenn es um Hochzeiten, Events oder Trauerfloristik geht. Von April bis in den Herbst hinein sind hier nun auch einige der 'Fossilien' zu bewundern.

Die Ausstellung in Pankow bei "Wild & Schön" wurde übrigens bis Ende Juni 2017 verlängert.

 

 

Februar 2017

Willkommen in Pankow   

Ausstellung in Pankow
Der Name dieses Blumenladens ist Konzept: "Wild & Schön"

Blumen- und Gartenkunst verspricht die Floristenmeisterin Kathrin Winterstein. Eine kleine wilde Erlebniswelt zwischen Nestern, Volièren und Nadelwäldern erwartet die Kunden. Bis Ende März ist dieser Ort in der Pankower Neue Schönholzer Straße am Rathaus nun um eine Attraktion reicher: eine Auswahl der 'Fossilien der Neuzeit' kann hier bewundert und erworben werden.

 

Januar 2017

Ein neues Jahr   

Bistro Florale
Botanische Fossilien zwischen Blumenpracht und französischem Caféhaus-Flair.

Hurra! Die erste kleine, aber feine Verkaufs-Ausstellung in floraler Umgebung ist eröffnet. Der gelernte Gärtner Tom Otto sorgt mit seinem 'Bistro Florale' für eine elegante Verweilathmosphäre zwischen französischen Delikatessen, ausgesuchtem Gartendekor und natürlich einer verschwenderischen Blumen- und Pflanzenpracht. Der Laden befindet sich in der Belziger Straße einen Steinwurf vom Schöneberger Rathaus entfernt. Und das Wichtigste: In einer kleinen gemütlichen Sitzecke lassen sich bis Ende März einige ausgewählte 'Fossilien' bewundern.

 

Dezember 2016

Adventsmarkt   

Vorlage
Premiere auf dem Adventsmarkt in der historischen Lokhalle - es gab viele staunende Besucher.

Die Neugier war recht groß bei den Besuchern: "Sind die Pflanzen in den Tafeln noch drin?" Die Motive sind teilweise so räumlich erhalten, dass manch einer vermutete, sie wären einfach nur übersprüht.
Ein extra angefertigtes Plakat schaffte Abhilfe: geduldig wurden daran die Arbeitsschritte erläutert.

 

September 2016

Spuren hinterlassen    Verewigte Pflanzen

Vorlage
Herbst-Pflanzen am Wegesrand, teilweise noch sehr saftig-grün

Mit zufällig gepflückten Gräsern hat es angefangen: mal sehen, was passiert, wenn ich einen Abdruck in flach ausgerolltem Ton anfertige und ihn dann mit Gips ausgieße. Manchmal klappte es und ein schönes Relief entstand, dann wieder funktionierte es nicht, weil die Rispen sich auflösten und im Ton stecken blieben. Monate später und nach vielen Experimenten entstehen nun kunstvolle Abdrücke, die oft bei Betrachtern Erstaunen auslösen: sind die Pflanzen da noch drin?

 

Oktober 2016

Herbst im Natur-Park   Theaterpause

der Park
Kaum mehr zu erkennen: Spuren eines ehemals riesigen Rangierbahnhof

Das baumschlau Studio liegt in einem Natur-Park im Süden Berlins. Viele Besucher sind ganz überascht, wenn sie das erste Mal das wild wuchernde Gelände erkunden: “Jeden Tag fahre ich mit der S-Bahn dran vorbei und hatte ja keine Ahnung, wie schön es hier ist”.
Mein Blick aus dem Studio ist recht entspannend. Birken, Pappeln und Robinien verdecken eine ehemalige Eisenbahnbrücke.
In den Sommermonaten wird es turbulent: die Shakespeare Company spendiert mir mehrmals in der Woche herrliche Theaterstücke. Jetzt im Herbst liegt das nachgebaute Globe-Theatre eingepackt zu meinen Füßen.

Oktober 2016

Alte Bekannte    Endlich Erkannte

der Park
Viele Fragezeichen und irgendwann ein Aha-Effekt

Unterwegs fallen mir oft Pflanzen am Wegesrand auf, die ich mittlerweile kenne: das Schöllkraut mit dem gelben Saft in den Stengeln, die wilde Möhre mit dem schwarzen Punkt in der Schirmblüte oder die Skabiosen-Flockenblume mit dem lila-farbenen wuscheligen Blütenkopf. Oft weiß ich aber nicht, mit wem ich es zu tun habe, dann landet ein Exemplar zwischen den Seiten meines Notizbuchs zur späteren Bestimmung und - wird erstmal vergessen. Erst viel später fällt mir das getrocknete Fundstück in die Hände und dann bin ich vielleicht schon etwas schlauer geworden und erkenne es wieder oder auch nicht.